Zuschauermobilisierung
Allgemeines
Die Zuschauerzahl hängt von vielfältigen Faktoren ab. Dazu zählen z.B.:
- Qualität und Gestaltung des Events
- Attraktivität des Events
- Attraktivität des Gegners
- Sportlicher Erfolg der Mannschaft
- wenig Stimmung, Athmosphäre in der Spielhalle
- Eintrittspreise
- Terminwahl
- Spieldatum (Wochentag und Zeit; Schulferienzeit)
- Zeitliche Dichte der aufeinanderfolgenden Heimspiele
- Konkurrenzveranstaltungen vor Ort (Sport, Konzert, Stadtfest etc.) oder im Fernsehen (Fußball-Länderspiel etc.)
- Parallel stattfindende Volleyball-Spiele andere Mannschaften vor Ort, mit der Folge, dass aktive Volleyballer als potentielle Zuschauer ausfallen
- Infrastruktur
- Erreichbarkeit der Spielhalle mit öffentlichen Verkehrsmitteln
- Anbindung an Autobahnnetz
- Anzahl Parkplätze
- Bevölkerungszahl im Einzugsbereich
- PR und Vermarktung
- Ankündigung des Spieltermins in Medien
- Veranstaltungsplakate
- Fehlende Bekanntheit des Vereins, der Mannschaft, der Sportart
- Imageproblem, Schlechter Ruf des Vereins
- Fehlende Identifikation der Fans/Zuschauer mit der Mannschaft
- Sonstiges
- Wetterbedingungen
- Fanpotential der auswärtigen Mannschaft (Lokalderby?)
Die Bedingungen sind von Ort zu Ort sehr unterschiedlich. Jeder Verein muss hier seine eigenen Erfahrungen machen, die genannten Faktoren analysieren und - soweit möglich - mit Veränderungen (z.B. Verlegung der Spieltage von Samstag auf Sonntag, vom Nachmittag auf den Abend usw.) experimentieren.
Ziele der Zuschauermobilisierung sind:
- die absolute Zuschauerzahl und den Zuschauerschnitt zu steigern,
- zu den TOP-Spielen und herausgehobenen Spieltagen die maximale Zuschauerzahl zu mobilisieren,
- bei erwartungsgemäß schwach besuchten Spieltagen durch Extra-Aktionen Zuschauer zu mobilisieren.
Aktionen zur Zuschauermobilisierung
Grundsätzliches
- Defizite analysieren (s.o.) und abstellen, z.B. Verlegung der Anfangszeit, Wechsel der Spielhalle
Maßnahmen
- grundsätzlich alle Instrumente der Eventisierung und PR-Arbeit, die auf Fans und Zuschauer ausgerichtet sind
- Rabattgutscheine
- Vergünstigungskarten
- Freikarten
- Dauerkartenverkauf
- Ticketverkauf durch Spieler
- Aktionstage, z.B. Familientag, Oktoberfest
- Regionalmarketing
- Mitfahrerbörse
- Shuttledienst
- Kinderbetreuung
- Fanclub
- Kids-Club
Best Practice Beispiele
Best Practice Beispiele finden Sie bei den einzelnen Aktionen.