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Auf dieser Seite geht es um die Grundeinstellungen für DataVolley 2007 Professional. Die Software stellt ein mächtiges Werkzeug zum Erfassen und Auswerten der Spielstatistik dar. Sie funktioniert jedoch nur richtig bzw. in der erwarteten Art und Weise, wenn sie entsprechend eingestellt ist. Vor- und Nachteile bestimmter Konfigurationen sollen ebenfalls beleuchtet werden.

Aktuelle Version DataVolley

Version 3.6.2 vom 21.03.2013 Für diese Version wurden auch die Beschreibungen angepasst.

Menü Datei/Tabellen

Wichtige Menüeinstellungen und die dazugehörigen Konfigurationsdateien werden hier vorgestellt. Ein <Saison> in einem Dateinamen muss immer durch den Namen der aktuellen Saison ersetzt werden. In solch einem Fall kann diese Einstellung auch je Saison verändert werden.

Standardgewichte für die Bewertung

DataVolley original
VBL-Standard


Die entsprechende Datei

C:\Data Project\Data Volley 2007\Seasons\<Saison>\Data\PesiVot.cfg

enthält die Bewertungen der Elemente, aus denen die Note des Spielers im Spielbericht errechnet wird. In Abwandlung des Originals (links), hat uns Donato Iasi (VfB Friedrichshafen) freundlicherweise seine Bewertungstabelle (rechts) zur Verfügung gestellt, die von den Bundesliga-Scouts zum VBL-Standard erklärt wurde.
Damit ist u.A. auch ein objektiver Anhaltspunkt für die MVP-Wahl gegeben, der zu Rate gezogen werden kann, aber nicht muss.

Qualitäten mit Punktgewinn

DataVolley original
VBL-Standard


Die entsprechende Datei

C:\Data Project\Data Volley 2007\Seasons\<Saison>\Data\EffPunti.cfg

steuert die Punkt- bzw. Fehlervergabe. Im Gegensatz zum Original (links), ist im VBL-Standard (rechts):
Annahme Slash kein direkter Fehler.
Die Erklärung dazu finden Sie auf der Seite über das Erfassen der Statistik.


Compound-Codes

DataVolley original
VBL-Standard


Die entsprechende Datei

C:\Data Project\Data Volley 2007\Seasons\<Saison>\Data\CodComposti.cfg

steuert die automatische Qualitätsberechnung beim Verwenden von Compound-Codes. Änderungen zum Original (links) im VBL-Standard (rechts) sind:
D# und D+ ergeben A-
D- und D! ergeben A+
R# und R+ ergeben S-
R/ ergibt S/
ACHTUNG: Die Reihenfolge der Symbole ist wichtig!
Die Erklärung dazu finden Sie ebenfalls auf der Seite über das Erfassen der Statistik.

Angriffskombinationen

Tab Cmb.png

In diesem Menü werden Angriffskombinationen und die Art der Erfassung der Angriffsrichtungen eingestellt.
Die entsprechende Datei ist

C:\Data Project\Data Volley 2007\Seasons\<Saison>\Data\CombAtt.cfg

Die Datei ist natürlich individuell, als Beispiel kann jedoch die Datei von Generali Haching für die Saison 2011/2012 hier angesehen werden.

Angriffsrichtungen

Die Angriffsrichtungen werden als Cones (im Gegensatz zu Zones) erfasst.
Einzustellen wie in Grafik rechts, unten im hellblauen Feld.



Zuspieleransagen

In diesem Menü werden die Zuspieleransagen in der gleichen Art wie die Angriffskombinationen eingestellt.
Die entsprechende Datei ist

C:\Data Project\Data Volley 2007\Seasons\<Saison>\Data\CallSetter.cfg

Als Beispiel kann auch hier die Datei von Generali Haching für die Saison 2011/2012 hier angesehen werden.

Qualitäten

Tab Qua.png

Mit den Einstellungen in der entsprechenden Datei

C:\Data Project\Data Volley 2007\Seasons\<Saison>\Data\Efficiency.cfg

wird die Berechnung der Effizienz gesteuert.
Erklärung:
Die Einstellungen betreffen die Berechnung der Effizienz, wie sie in internen Statistiken, Arbeitsblättern und nach außen im Spielbericht (Matchreport) dargestellt werden. Obwohl die Werte für die VBL-Statistikwertungen neu berechnet werden, ist es für den Zuseher wahrscheinlich unverständlich, wenn Effizienzwerte im Spielbericht (Matchreport) und in den VBL-Statistikwertungen unterschiedlich sind.
Deshalb haben sich die Bundesliga-Scouts die Einstellungen dieses Menüpunkts wie in der Grafik links angezeigt zum VBL-Standard erklärt.
Ausnahmen:
Die Einstellungen für Block, Abwehr, Zuspiel und Freeball sind für die VBL-Statistikwertungen nicht relevant.
Tipp:
Sollten die Effizienzwerte der VBL anders sein als man selbst wünscht, so kann man mit verschiedenen Saisonen arbeiten in denen man die Effizienzberechnung unterschiedlich konfiguriert.

Menü Hilfsmittel/Tastaturbelegung

Nach Bedarf. Siehe Handbuch S. 61.

Menü Hilfsmittel/Allgemeine Einstellungen

Spielbericht

Alle Optionen bei "In den Spielbericht aufnehmen" müssen gesetzt sein.
Die Bewertung muss "numerisch" erfolgen.
Das Logo links oben ist für VBL bzw. CEV reserviert und wird von den entsprechenden MediaPlugIns überschrieben.
Tipp:
Der Platz rechts unten kann für ein eigenes Logo verwendet werden, wird aber auch von den MediaPlugIns überschrieben und muss daher jedesmal nach deren Installation neu gesetzt werden (vor einem Spiel testen !).
Weitere Erklärungen siehe Handbuch S. 62ff

Internet

Mit Hilfe dieser Einstellungen kann ein eigener kleiner Live-Ticker aufgebaut werden. Erklärungen siehe Handbuch S. 63.

DV Scoreboard

Hier kann die Übertragung von Daten an ein evtl. angeschlossenes DataVolley-Scoreboard aktiviert werden.
Tipp:
Das Einschalten benötigt viel Rechenleistung. Sollte kein Scoreboard betrieben werden, dann ausschalten.

Analyse

Die Optionen "Rotation" und "Angriffsverteilung" müssen gesetzt sein. Genaue Beschreibung der weiteren Optionen im Handbuch S. 65.

DataVolley Client

Soll mit Bench-Connection gearbeitet werden, müssen die Option gesetzt und das Passwort eingestellt werden. Siehe Beschreibung unter Zugriff DataVolley Client. Weitere Beschreibung der Vorgehensweise im Handbuch S. 66.

Allgemein

Nach Bedarf.

Play Video

Wir mit DataVolley ein Video abgespielt, kann dies auf einem zweiten Bildschirm angezeigt werden, damit z.B. Spieler sich auf das Video konzentrieren können und nichts von der Steuerung bemerken.

VBL-Plugin/CEV-Plugin

Dieser Menüpunkt existiert nur, wenn entweder das VBL- oder das CEV-Plugin installiert sind.
Das VBL-Plugin kann von von DataProject (Schaltfläche "Plugin") heruntergeladen werden (dort gibt es auch eine genaue Installationsanweisung). Das geladene .zip File nach

C:\Data Project\Data Volley 2007

kopieren. Beim nächsten Start von DV installiert es sich selbst. Danach noch in diesem Menüpunkt den Haken setzen, um es zu aktivieren.
Analog funktioniert das mit dem CEV-Plugin von dieser Seite.
ACHTUNG: VBL-Plugin und CEV-Plugin überschreiben sich bei der jeweiligen Installation gegenseitig. Aus diesem Grund wird folgendes Vorgehen empfohlen, falls man beide Plugins abwechselnd benötigt:

Tool Plug3.png
Tool Plug1.png
1. Installation des ersten Plugins (z.B. CEV) nach Anweisung von DataProject.
2. Kopie des entstehenden Verzeichnisses "MediaPlugIn2011" (nur dort ist das Plugin installiert) in ein Verzeichnis mit entsprechender Bezeichnung (siehe Grafik rechts als Beispiel die oberste Zeile "_CEV_MediaPlugIn2011").
3. Installation des zweiten Plugins, wieder nach Anweisung (siehe oben).
4. Erneut Kopie des Verzeichnisses "MediaPlugIn2011" (siehe Grafik rechts zweite Zeile von oben "_VBL_MediaPlugIn2011").

Zum Wechsel des Plugins:

5. Löschen des Verzeichnisses "MediaPlugIn2011".
6. Von der entsprechenden Kopie (Grafik links, erste zwei Zeilen) eine weitere Kopie im gleichen Verzeichnis erstellen und umbenennen.
7. DataVolley neu starten.

Die Punkte 5-7 können bei Wechsel des Bewerbes dann beliebig oft wiederholt werden.

e-Scoresheet

Diese Funktion erlaubt die Übernahme folgender Daten vom e-ScoreSheet. e-Score ist sowohl bei VBL als auch bei der CEV verpflichtend. Um die Verbindung herzustellen, müssen sich die beiden Rechner im gleichen Netz (LAN oder WLAN ist egal) befinden:

1. Übersicht (NOTES): Zuschauerzahl, Endzeit des Spiels und Dauer der Sätze
2. Startaufstellung (LINEUP): Startaufstellung (OHNE Aufschlagrecht) vor jedem Satz

Dazu gibt es in beiden Fenstern unten eine hellrote Schaltfläche "Load info from e-ScoreSheet". Tipps:
Dazu muss die Option "Share data" im Menü "Scouting Options" im e-ScoreSheet aktiviert sein. Es ist wichtig, die Verbindung vor dem Spiel zu testen. Am besten durch Eingabe einer markanten (z.B. "7777") Zuschauerzahl, die dann in DataVolley geladen wird.

Menü Hilfsmittel/Eingabeeinstellungen

Die Einstellungen dieses Menüs werden in der Konfigurationsdatei von DataVolley

C:\Data Project\Data Volley 2007\dvwin.ini

gespeichert.

Standardeingaben

DataVolley original
Empfehlung


Der Unterschied zwischen Original (links) und Empfehlung (rechts) ist
Angriff mit Minus als Standard (weil häufiger)








Allgemeine Eingaben

Die Optionen "Gegnerdaten eingeben" und "Nur Spielernummer" müssen gesetzt sein.
Ist die Option "Aufschlagzone eingeben" gesetzt, wird eine Ziffer hinter dem Aufschlagcode als Aufschlagzone interpretiert, wenn nicht dann als Annahmezone. Siehe Tipps zum Erfassen von Aufschlag/Annahme
Weitere Optionen nach Bedarf.
WICHTIG: "Nur Spielernummer" blendet beim Aufschlag nur die Nummer des Aufschlagspieler vor (also z.B. nur "a3" statt "a3S"). Durch Drücken der Taste "S" im Moment des Aufschlags wird die exakte Uhrzeit in das DataVolley Scoutfile geschrieben.
Dadurch kann später das Video mit dem Scoutfile synchronisiert werden (siehe Video Synchronisation).

Detaillierte Eingabe

Es wird empfohlen, die Option "Automatische Startaufstellung" zu setzen. Die dazugehörigen Unteroptionen sind nach Bedarf zu wählen. Damit können die Startaufstellungen während der Erfassung erzeugt werden, wenn dafür vor Satzbeginn keine Zeit bleibt.

Die Option "Extensionen" erlaubt Extension-Codes per Sondercode in das Befehlsfenster zu tippen. Die Tastenkombination, um dies einzuleiten wird hier definiert.

Zählweise

Die Option "Invert court automatically at point 8 of Set 5" dreht logischerweise das Feld nach 8 Punkten im 5. Satz. Die Option soll entsprechend den persönlichen Vorlieben gesetzt werden.
Alle anderen Optionen beeinflussen die Zählweise und damit die Funktionsweise des Programm. Eine Änderung hier ist nicht ratsam, in der aktuellen Version auch nicht möglich.

Scouting Safety

Ist die Option gesetzt, was zu empfehlen ist, speichert DataVolley nach jedem abgeschlossenen Ballwechsel ("End Rally") das Scoutfile auf ein hier einstellbares Laufwerk.

Bei Absturz des Rechners kann mit dieser Kopie sofort auf einem anderen Rechner weitergearbeitet werden.
Ist die Option einmal aktiviert, kann sie nur durch Setzen der Option BackupScout=0 in der Konfigurationsdatei wieder deaktiviert werden.


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