Handlungsanweisung/Bewegtbild: Unterschied zwischen den Versionen

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Die VBL bietet in Zusammenarbeit mit DOSB NM regionalen Privatsendern die Möglichkeit, aus den Spielhallen der VBL zu berichten. Damit dies lizenzgebührenfrei erfolgen kann, müssen die jeweiligen Sender eine Regionalsenderlizenz erwerben und die darin enthaltenen Vorgaben beachten und erfüllen. Senden Sie hierzu Ihre Anfrage an presse@volleyball-bundesliga.de.
Die VBL bietet in Zusammenarbeit mit DOSB NM regionalen Privatsendern die Möglichkeit, aus den Spielhallen der VBL zu berichten. Damit dies lizenzgebührenfrei erfolgen kann, müssen die jeweiligen Sender eine Regionalsenderlizenz erwerben und die darin enthaltenen Vorgaben beachten und erfüllen. Senden Sie hierzu Ihre Anfrage an presse@volleyball-bundesliga.de.
Regionale Sender ohne Regionalsenderlizenz dürfen nur nach Rücksprache mit der VBL und DOSB NM Bewegtbildbeiträge aus den Spielhallen der VBL produzieren. Der Redaktionsverantwortliche des Heimteams stellt sicher, dass sich der Regionalsender spätestens mit Spiel- und/oder Drehbeginn mit dem Rechtehalter, DOSB NM, geeinigt hat und der Rechteinhaber, die VBL, informiert ist. Andernfalls muss der ausstrahlende Regionalsender damit rechnen, eine entsprechende Lizenzsumme zu entrichten und/oder ggf. eine Strafe zu zahlen.
Regionale Sender ohne Regionalsenderlizenz dürfen nur nach Rücksprache mit der VBL und DOSB NM Bewegtbildbeiträge aus den Spielhallen der VBL produzieren. Der Redaktionsverantwortliche des Heimteams stellt sicher, dass sich der Regionalsender spätestens mit Spiel- und/oder Drehbeginn mit dem Rechtehalter, DOSB NM, geeinigt hat und der Rechteinhaber, die VBL, informiert ist. Andernfalls muss der ausstrahlende Regionalsender damit rechnen, eine entsprechende Lizenzsumme zu entrichten und/oder ggf. eine Strafe zu zahlen.
===Eigene Beiträge der Vereine===
* Sofern Vereine selbst produzierte Beiträge haben, gehören diese Beiträge zunächst einmal auf Sportdeutschland.TV und/oder in den Embed Player, den die Teams aus den 1. Volleyball Bundesligen verpflichtend auf den Startseiten ihrer Websites haben müssen. Die Zugangsdaten für den Upload von Videos sind bei presse@volleyball-bundesliga.de zu erfragen. Nach dem jeweiligen Upload von Videos wird zwecks Überprüfung darum gebeten, eine E-Mail an presse@volleyball-bundesliga.de zu schicken.
* Bei Verbreitung von Bewegtbildern auf Vereins-Homepages, Social-Media Plattformen, in Spielhallen (Videowand) o.Ä. der Vereine sind die entsprechenden Regeln und Hinweise von DOSB NM zwingend zu beachten: {{#l:Hinweise_Sportdeutschland.TV_Player+Social_Media.pdf | Hinweise Sportdeutschland.TV}} . Eine Einbindung von Spielszenen auf Youtube ist grundsätzlich nicht gestattet - und zwar völlig unabhängig davon, ob es sich um Videos aus dem 1-Kamera-Stream und/oder Vollproduktionen und/oder eigene bzw. andere Aufnahmen handelt.


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Version vom 24. September 2018, 15:08 Uhr

Überarbeitung der Seite incl. aller Neuerungen durch den neuen Medienrechtevertrag mit SPORT1 und sporttotal.tv steht aus.

Allgemeines

Die Handlungsanweisung "Bewegtbild" umfasst alle Regelungen zur Durchführung von Bewegtbildproduktionen in der 1. und 2. Bundesliga. Der Sammelbegriff "TV-Spiele" umfasst dabei folgende Fallgruppen:

  • 1-Kamera-Streams
  • Konferenzen
  • Vollproduktionen
  • Magazinformate und Zusammenfassungen


Bewegtbildrechte

  • Rechtehalter der Bewegtbilder aus der VBL ist DOSB New Media GmbH (im Folgenden: DOSB NM). Die Ausstrahlung der Streams erfolgt live und on-Demand (auf Abruf) auf der Online-Plattform www.sportdeutschland.tv/vbl. Mit der Produktion beauftragter technischer Dienstleister ist die GIP Media Productions GmbH (im Folgenden: GIP).
  • Nachverwertungsrechte SportA (öffentlich-rechtliche Programme): Die SportA, die Sportrechteagentur von ARD, ZDF und den Dritten Programmen, hat Nachverwertungsrechte für die Bewegtbilder der VBL erworben. Die zugrunde liegende vertragliche Vereinbarung ermöglicht den öffentlich-rechtlichen Sendern, Beiträge aus den Spielhallen der VBL zu senden.
  • Nachverwertungsrechte Regionalsender: Darüber hinaus bietet die VBL in Zusammenarbeit mit DOSB NM regionalen Privatsendern (Regionalsender) die Möglichkeit, aus den Spielhallen der VBL zu berichten. Damit dies lizenzgebührenfrei erfolgen kann, müssen die jeweiligen Sender eine Regionalsenderlizenzvereinbarung abschließen. Diese beinhaltet u.a. die Verwendung des Wasserzeichens, Hinweis auf Sportdeutschland.TV und Nutzung der Animation. Mit "Regionalsendern" sind NICHT die Regionalprogramme der öffentlich-rechtlichen Sender (WDR, SWR, rbb, NDR etc.) gemeint. Es handelt sich ausschließlich um private, regionale Sender.
  • Nachverwertungsrechte Privatsender (RTL, VOX, Sport1, Eurosport usw.): Privatsender zahlen für das Ausstrahlen von Bewegtbildern der VBL in der Regel Lizenzkosten, die meistens zum Minutenpreis erworben werden. Vertragliche Vereinbarungen hierzu werden direkt mit DOSB NM getroffen.
  • Live-Rechte: DOSB NM ist das einzige Unternehmen, welches Live-Bilder der VBL senden darf. Alle anderen Programme oder Sender können dieses Recht gegen Zahlung einer Lizenzsumme von DOSB NM erwerben.
  • Bei Verbreitung von Bewegtbildern auf Vereins-Homepages, Social-Media Plattformen, in Spielhallen (Videowand) o.Ä. der Vereine sind die entsprechenden Regeln und Hinweise von DOSB NM zwingend zu beachten: Hinweise Sportdeutschland.TV

Ansprechpartner

Verein

  • Jeder Verein benennt nach Maßgabe von Tabelle H 2.3 LST folgende Personen:
    • Technischer Verantwortlicher für Infrastruktur und TV-Vollproduktionen
    • Redaktionsverantwortlicher für alle Bewegtbildproduktionen
    • Streaming Operator für 1-Kamera-Streams
    • Kamera-Schwenker für 1-Kamera-Streams
  • Die Benennung der Personen erfolgt als Mannschaftsfunktionäre im SAMS und per E-Mail an DOSB NM.
  • Kurzfristige oder dauerhafte Änderungen der Ansprechpartner sind unaufgefordert anzuzeigen.


DOSB NM und GIP

Philip Lageder
pl@gip-media.com
0176 84897411

Redaktion Sportdeutschland.TV
redaktion@sportdeutschland.tv

Telekom (für Vereine mit Telekom Company-Connect-Leitung)

  • Notfall-Hotline: 0180-2231323
    • Telekom-Kundennummer: 2710128739
    • Exakten Standort der Spielhalle bereithalten


Infrastruktur in der Spielhalle

Benötigte Internetleitung

  • Die Anschaffung und Nutzung einer Telekom Company-Connect-Leitung über den DOSB NM-Rahmenvertrag ist obligatorisch. Mietkonditionen und weitere Infos können beim VBL-Center erfragt werden.
  • Nach Genehmigung durch das VBL-Center und GIP können andere Anbieter genutzt werden, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
    • Verfügbarkeit/Installation vor Ort zumindest 3 Tage vor dem jeweiligen Spieltag
    • leistungsfähige, permanente Internetanbindung mit garantierten Geschwindigkeiten und symmetrischen Bandbreiten
    • zugesicherte und schwankungsfreie UPLOAD-Bandbreite von mindestens 5Mbit/sec
    • 24h Sofort-Support / 7 Tage die Woche
    • Traffic flat fee, d.h. keine Traffic-Limitierung durch Provider
    • keine Mitbenutzung der Internetverbindung durch Dritte (Verein, Presse, eScoresheet, Zuschauer u.a.)
    • Bereitstellung eines Routers mit zumindest 4 Ethernet Ports
    • Physikalischer Zugang am Produktionsarbeitsplatz


Spielfläche

  • Nach Maßgabe der Ziffern 3.1.9 und 3.1.10 LST dürfen sich auf der Spielfläche keine Fremdlinien befinden.


Courtlayout

  • Das Courtlayout nach Maßgabe von Ziffer 3.3.3 LST ist einzuhalten.


1-Kamera-Streams

Definition

  • Die Vereine sind verpflichtet, von jedem ihrer Heimspiele (Ausnahme Vollproduktionen; s. unten) einen 1-Kamera-Stream zu produzieren. Es handelt sich um die Produktion von Bewegtbildmaterial über das gesamte Spiel mithilfe einer über GIP gemieteten Kamera und dem dazugehörigen System. Zur Bedienung sind zwei Personen notwendig, der Streaming-Operator und Kamera-Schwenker.

Verpflichtender Produktiumsumfang

  • Alle Spiele der 1. Bundesliga und des DVV-Pokals ab Achtelfinale, (Ausnahme: Vollproduktionen, s. unten).

Zusätzliche Infrastruktur

  • Die Anmietung des Kamerasystems von GIP ist obligatorisch.
  • Maße, Mietkonditionen und weitere Infos können beim VBL-Center erfragt werden.
  • Der Mietvertrag ist bis zum 30.08. unterzeichnet an GIP zurückzusenden.

Kameraposition

  • Die Kamera muss auf der Längsseite, von der man auf den 1. Schiedsrichter blickt (Bereich A), mittig auf Höhe oberhalb der oberen Netzkante mit Strom angeschlossen und platziert werden. Die Kamera muss von dort aus manuell geschwenkt werden (unten im Bild Nummer 1).

Kameraposition

Auslieferung und Test vor dem 1. Heimspiel der Saison

  • Bei Auslieferung des Streaming-Systems muss mindestens 2 Wochen vor dem ersten Heimspiel eine technische Einweisung samt Streaming-Test unter tatsächlichen Bedingungen (Aufbau, Beleuchtung, Position, Internetleitung, verschiedene Browser, Endgeräte etc.) stattfinden.
  • Der Termin ist zeitlich und personell mit GIP abzustimmen. Streaming Operator und Kamera-Schwenker müssen in jedem Fall bei diesem Termin durchgängig anwesend sein.

Am Spieltag

Aufbau und Bereitstellung

  • Hardware, Software und Internetleitung sind bis 4 Stunden vor Spielbeginn aufzubauen und zu testen.
  • Die Kamera muss sauber ausgerichtet werden – mittig in der Verlängerung des Netzes und in der Waage (gerader Horizont)
  • Start des Streams mindestens 60 Minuten vor Spielbeginn, um auf mögliche Probleme noch reagieren zu können.

Aufgaben des Streaming Operators

  • Bedienung des Streaming-Rechners, der mit der Kamera verbunden ist, während des gesamten Spiels.
  • Überwachung der Bildqualität des 1-Kamera-Streams.
  • Wenn der Statistiker nicht in der Lage ist, den Spielstand entsprechend auf den Rechner zu übertragen, gibt der Streaming Operator den Spielstand manuell in die vorbereitete Grafik ein.
  • Übersendung des Streaming-Fragebogens innerhalb von 24 Stunden nach Spielende an: sdtv-highlights@volleyball-bundesliga.de

Streaming Fragebogen

  • Bei Problemen sind GIP/DOSB NM (Philip Lageder, 0176-84897411) und die VBL (Notfallhotline, 030-2005070-0) umgehend zu informieren.

Aufgaben des Kamera-Schwenkers

  • Schwenken der Kamera nach Maßgabe der beim Einweisungstermin erhaltenen Hinweise. Folgendes ist besonders zu beachten:
    • Der Ball sollte immer (also auch beim Aufschlagvorgang) im Bild sein. Ausnahmen sind hohe Bälle bis unter die Decke, die nicht vom horizontalen Schwenkbereich/-winkel eingefangen werden können
    • Direkt nach dem Aufschlag muss die Kamera in eine statische Frontalposition auf Höhe des Netzes gebracht werden. In Spielhallen, in denen der Abstand der Kamera zu klein ist, um in dieser Position das gesamte Spielfeld einzufangen, muss mit dem Ball mitgeschwenkt werden.
    • Die Schwenkbewegungen sind gleichmäßig und keinesfalls abrupt durchzuführen.
    • Das Zoomen soll nur in Auszeiten, Satzpausen und der MVP-Ehrung eingesetzt werden und der größeren Darstellung von Spielern, Trainer- und Betreuerteams und ggf. Ehrende.
  • Das Schwenken der Kamera ist verpflichtend.

Aufgaben des Readktionsverantwortlichen

  • Der Redaktionsverantwortliche (RV) des Heimvereins übermittelt der VBL sowie Sportdeutschland.TV die Info, ob noch weitere TV-Teams - neben den vor dem Spiel akkreditierten - anwesend waren.

Filmen der MVP-Verleihung bei 1-Kamera-Streams

Der Stream wird nicht früher als 15 Minuten nach dem letzten Ballwechsel abgeschaltet. Die MVP-Verleihung ist daher vom Kamera-Schwenker (ggf. mit Zoom) zu filmen.

Kommentierungen

  • Vereinen ist es nach Absprache mit der VBL gestattet, einen eigenen Kommentar bei 1-Kamera-Produktionen durchzuführen.
  • Es muss gewährleistet sein, dass der Kommentar professionell und ausreichend objektiv ist.

Werbeeinblendungen

Ab der Saison 2017/18 sind auch Werbeeinblendungen durch die Vereine möglich, sofern Sie folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • Werbung durch die Vereine darf vor Beginn des Spiels, während der Auszeiten und ab 3 Minuten nach Spielende gespielt werden.
  • In den Satzpausen ist dies auch möglich. Hier kann es aber sein, dass die Werbung durch die Live Werbung von Sportdeutschland.TV überdeckt wird.
  • Die Gesamtlänge der Werbeeinblendungen durch den Verein darf 6 Minuten pro Stunde nicht überschreiten.
  • Werbung kann als Trailer oder Grafik (Standbild) integriert werden.
  • Die Werbung muss als Werbung gekennzeichnet sein, wenn es sich um eine Grafik handelt.
  • Werbespots können im Vollbild Format gespielt werden.

Die von GIP gemieteten Systeme sind so konzipiert, dass dies ohne Probleme möglich ist. Weitere Auskunfte erteilt der Anbieter GIP.

Konferenzen

Definition

  • Bei Konferenzen handelt es sich um eine aus der GIP-Zentrale gesteuerte, kommentierte und ebenfalls auf Sportdeutschland.TV live ausgestrahlte Schaltung zwischen mehreren gleichzeitig laufenden 1-Kamera-Streams. Sie finden in der Regel am Samstagabend statt und umfassen 4-5 sich zeitlich überschneidende Spiele aus einer der beiden 1. Bundesligen. Die 1-Kamera-Streams bleiben für den User weiterhin in unkommentierter, separater Form auswählbar.

Produktionsumfang

  • Die 1-Kamera-Streams aller Spiele der 1. Bundesliga und des DVV-Pokals ab Achtelfinale können zusätzlich im Rahmen einer Konferenz gezeigt werden. Pro Saison gibt es aktuell 25 Konferenzen.

Zusätzliche Infrastruktur

  • siehe oben bei 1-Kamera-Streams

Am Spieltag

  • siehe oben bei 1-Kamera-Streams

Vollproduktionen

Definition

  • Vollproduktionen sind von GIP mit minimum 4 eigenen Kameras produzierte Live-Übertragungen eines Bundesligaspiels. Der 1-Kamera-Stream kommt am Ort der Vollproduktion nicht zum Einsatz.

Produktionsumfang

  • Insgesamt werden 36-40 Spiele aus Hauptrunde, Playoffs und Finalserie mit 4 oder mehr Kameras von GIP produziert.

Zusätzliche Infrastruktur

  • Stellplätze
    • Vier Stellplätze für Produktionsfahrzeuge (Ü-Wagen, Rüstwagen, ggf. SNG, Moderator)
    • 32A Drehstromanschluss am Stellplatz
    • Kabeleinlässe in Spielhalle, ggf. Leiter
  • Kommentatorenplatz
    • Erhöhte Position auf Längsseite (Höhe Mittellinie) mit 2 Tischen und 4 Stühlen
    • Stromversorgung 230 V
    • Internetanschluss/WLAN
    • freier, uneingeschränkter Blick auf das Spielfeld, den Schiedsrichter und die Anzeigetafel
    • nach Möglichkeit schallgeschützte Kabine, zumindest aber lärmärmere Position
    • Lager- und Besprechungsraum
    • VIP-Akkreditierung
  • Akkreditierungen & Leibchen
    • Der Heimverein stellt sicher, dass GIP eine ausreichende Anzahl an Arbeitskarten (Akkreditierungen) zur Verfügung gestellt bekommt. Diese Karten sind rechtzeitig an das Produktionsteam vor Ort auszuhändigen oder zu hinterlegen.
    • Zur besseren Unterscheidung sollte das Team von GIP durch entsprechende Leibchen gekennzeichnet sein.

Kamerapositionen

  • Erhöhte, den höchsten Sicherheitsanforderungen entsprechende Plattformen/Podeste für die Kameras, wenn keine optimalen Positionen in der Halle (Tribünen) gegeben sind (mindestens vier Meter oberhalb des Spielfeldes, mit Ausnahme Handkamera).
  • Die notwendige Fläche bei Einzelkameras sollte 2 Meter x 2 Meter nicht unterschreiten. Der Aufbau muss in der Bauweise eine schwingungs- und erschütterungsfreie Nutzung der Kameras gewährleisten. Gegebenenfalls sind nach Maßgabe von Sportdeutschland.TV entsprechende Podeste kurzfristig, nachträglich aufzubauen.
  • freier, uneingeschränkter Blick auf das Spielfeld von allen Kamerapositionen
  • Stromversorgung 230 V an allen Kamerapositionen
  • Absperrung Kamerapodeste von Zuschauern

Kameraposition1.jpeg

  • In den Satzpausen und Timeouts wird Sportdeutschland.TV/GIP mittels Tonangel und Kamera ermöglicht, die Audio-Atmosphäre und Teambesprechung live zu übertragen. Lehnen die Trainer die Verwendung einer Tonangel ab, wird dies mit einer Strafe geahndet.
  • Sportdeutschland.TV/GIP darf das Spielfeld nach dem Spiel und während der Satzpausen unmittelbar betreten.
  • Zu beachten ist, dass die Position der Führungskamera generell für Werbemaßnahmen des Vereins von hoher Relevanz ist.

Vor dem Spieltag

  • GIP setzt sich mindestens fünf Tage vor der Übertragung mit dem gastgebenden Verein in Verbindung, um die benötigte Infrastruktur (Internetleitung, Stellplätze, Aufbauzeiten etc.) sowie ggf. geplante Rahmenveranstaltungen und deren zeitliche Auswirkungen anzukündigen und abzusprechen.
  • Sportdeutschland.TV/GIP erstellt für jede Übertragung einen zeitlichen Produktionsplan (Disposition), der alle für die Übertragung notwendigen Informationen enthält. Dieser wird rechtzeitig (spätestens 1 Tag vor der Live-Übertragung) an die eingebundenen Ansprechpartner sowie die VBL übermittelt.

Am Spieltag

Technische Besprechung

  • 75 Minuten vor dem Spiel findet eine technische Besprechung statt (Zeit und Ort ist der Disposition zu entnehmen). Teilnehmer sind die Schiedsrichter/der Supervisor, der Redaktionsverantwortliche (RV) des Heimvereines, der Technische Verantwortliche des Heimvereins, der Kommentator von Sportdeutschland.TV. Im Rahmen der Besprechung werden alle für die Produktion und die Sendung relevanten Fragen geklärt (z. B. technischer Aufbau, Anpfiff, Trikotfarben, Pausenlänge & Timeouts, Interview-Wünsche, Absprache TV-Sender, Angeln von Tönen während der Auszeiten etc.). Zudem wird auf Besonderheiten in der Übertragung hingewiesen.

Aufgaben des Technischen Verantwortlichen

  • Er ist mindestens 4 Stunden vor Spielbeginn bis zur Beendigung des Abbaus in der Spielhalle anwesend.
  • Technischer Ansprechpartner für GIP.
  • Organisation des freien Zugangs zum Ü-Technik-Stellplatz, zum Stromanschluss sowie zu allen relevanten Räumlichkeiten und Bereichen der Halle gemäß Produktions-Dispo.
  • Er kennt sich mit der bestehenden Internetleitung aus und verfügt über Kompetenz, Einstellungen zu ändern und das Netzwerk nach außen abzuschirmen.

Aufgaben des Redaktionsverantwortlichen

  • Er ist ab 75 Minuten vor Spielbeginn in der Halle bis zum Ende der Übertragung anwesend.
  • Unterstützung von GIP bei der Umsetzung der zeitlichen Vorgaben und der Realisierung der redaktionellen Vorhaben.
  • Trägt dazu bei, die gewünschten Interview-Gäste nach vorheriger Absprache kurzfristig bereitzustellen.
  • Koordiniert die Absprachen zwischen dem Hallensprecher und der Redaktion, um mögliche Überschneidungen bzgl. Programm, Interview-Wünschen etc. abzugleichen.
  • Übergabe der Mannschaftslisten und der Starting Six an GIP bis 30 Minuten vor Spielbeginn auf Grundlage des eScoresheets.

Interviews bei TV-Vollproduktionen

  • Spieler- und Trainerinterviews vor Spielbeginn sind wünschenswert, werden aber zeitlich so durchgeführt, dass diese nicht in ihrer Spielvorbereitung gestört werden.
  • Nach dem Spiel sollten mindestens 2 Spieler pro Team und die Trainer für Interviews zur Verfügung stehen.
  • In den Satzpausen stehen die jeweiligen Co-Trainer und nicht eingesetzte Spieler für sogenannte „Flashinterviews“ zur Verfügung, sofern dies von Sportdeutschland.TV gewünscht wird.
  • Die Interviews sind nach Möglichkeit in deutscher Sprache zu führen. Das sollte vorab bei der Auswahl der Interviewpartner beachtet werden.
  • Bei den Interviews sollte darauf geachtet werden, dass keine Mannschaft (auch von der Anzahl der Interviewpartner) benachteiligt wird.
  • Der RV oder PV sorgt dafür, dass der Interviewplatz abgeschirmt wird, sodass nicht permanent Leute durchs Bild laufen oder ins TV-Bild winken.
  • Bei den Interviews ist zu beachten, dass Sportdeutschland.TV als Hostbroadcaster vorrangigen Zugriff auf die jeweiligen Interviewpartner hat.

Magazinformate und Zusammenfassungen

Definition

  • Magazinformate sind Sendungen, in denen Beiträge über die VBL oder einzelne Vereine ins ausführlicher Form zu sehen sind. Sie werden in regelmäßiger Folge, meist im Wochenrhythmus, ausgestrahlt. Recherchiert und zusammengestellt werden die einzelnen Beiträge einer Sendung durch eine Redaktion. Die Moderatoren haben die Aufgabe, die einzelnen Reportagen oder Berichte zu verknüpfen. Auch kurze Kommentare, Diskussionen oder Studiogespräche können Elemente einer Magazinsendung sein.
  • Zusammenfassungen sind Beiträge mit Highlights und besonders interessanten Situationen aus dem und rund um das Spiel. Sie dauern in der Regel 3-5 Minuten.

SportA-Sender: ARD, ZDF und Dritte Programme

Aufgrund des Nachverwertungsvertrages mit der SportA können in sämtlichen von ARD, ZDF und Dritten Programmen ausgestrahlten Magazinen und Zusammenfassungen Bewegtbilder aus der VBL gezeigt werden. Deshalb ist es notwendig, den Produktionsteams der öffentlich-rechtlichen Sender Zugang zu den Arenen zu gewähren und sie bei der Ausführung ihrer Tätigkeit zu unterstützen.

Regionale Privatsender

Die VBL bietet in Zusammenarbeit mit DOSB NM regionalen Privatsendern die Möglichkeit, aus den Spielhallen der VBL zu berichten. Damit dies lizenzgebührenfrei erfolgen kann, müssen die jeweiligen Sender eine Regionalsenderlizenz erwerben und die darin enthaltenen Vorgaben beachten und erfüllen. Senden Sie hierzu Ihre Anfrage an presse@volleyball-bundesliga.de. Regionale Sender ohne Regionalsenderlizenz dürfen nur nach Rücksprache mit der VBL und DOSB NM Bewegtbildbeiträge aus den Spielhallen der VBL produzieren. Der Redaktionsverantwortliche des Heimteams stellt sicher, dass sich der Regionalsender spätestens mit Spiel- und/oder Drehbeginn mit dem Rechtehalter, DOSB NM, geeinigt hat und der Rechteinhaber, die VBL, informiert ist. Andernfalls muss der ausstrahlende Regionalsender damit rechnen, eine entsprechende Lizenzsumme zu entrichten und/oder ggf. eine Strafe zu zahlen.