Arzt

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Allgemeines

Der Mannschaftsarzt ist für die medizinische Betreuung der Mannschaft zuständig.

In den Bundesligen dürfen nur Personen als Arzt in den Spielberichtsbogen eingetragen werden und sich auf die Mannschaftsbank setzen, die über eine Approbation verfügen und bei der VBL als Arzt lizenziert wurden. In den 1. Bundesligen ist die Anwesenheit eines Arztes bei allen Heimspielen ab dem 3. Jahr der Ligazugehörigkeit verpflichtend.


Bei den Mannschaftsärzten handelt es sich zumeist um örtlich praktizierende Sportärzte oder Orthopäden. Mögliche Kooperationspartner sind ferner wissenschaftliche/klinische Insititutionen - z.B. Hochschulen/(Universitäts-)Kliniken -, die vom DOSB anerkannten sportmedizinischen Untersuchungszentren sowie die Olympiastützpunkte (OSP-Ärzte).

Stellenmerkmale

Anzahl Personen

1 Arzt auf der Mannschaftsbank

Qualifikationen

Der Arzt, der auf der Mannschaftsbank Platz nimmt, muss über eine Approbationsurkunde|Approbation verfügen und bei der VBL lizenziert sein.

Kleidung

Vorschriften zur Kleidung gibt es keine. Sollte der Arzt während des Spiels auf der Mannschaftsbank sitzen, muss er die einheitliche Teamkleidung tragen.

Standort während des Spiels

  • auf der Mannschaftsbank

Organisatorische Einbindung

Der Arzt arbeitet eng mit Trainern und Physiotherapeuten zusammen. Er ist in seiner fachlichen Arbeit nicht weisungsgebunden.

Materialliste

  • Arztkoffer, Erste-Hilfe-Ausrüstung

Spezifische Aufgabenbeschreibung

Die spezifische Aufgabenbeschreibung ergibt sich aus den Anforderungen des Vereins und die Qualifikationen und Erfahrungen des Mannschaftsarztes. Orientierung bieten die Materialien des DOSB zum sportmedizinischen Untersuchungs- und Betreuungssystem für Bundeskaderathleten.
Generell kann zwischen folgenden Tätigkeitsfeldern unterschieden werden:

Medizinische Betreuuung im Wettkampf
  • auf der Mannschaftsbank
  • vor, während und nach dem Spiel
  • Erste Hilfe
Medizinische Betreuung in der Saisonvorbereitung, im Training, bei Verletzungen und in der Reha
  • Sportmedizinische (Eingangs-)Untersuchung
  • Sportmedizinische Gesundheitsuntersuchung
  • Leistungsdiagnostik und Trainingssteuerung
  • Behandlung von Krankheit, Verletzung oder Sportschaden; Rehabilitation
  • Betreuung: Begleitung des Trainings im Sinne der Prävention, Überwachung und Steuerung der Belastung; tägliche Regeneration; Gesundheits- und Ernährungsberatung
  • Anti-Doping-Aufklärung

Leistungskriterien

Die Leistungskriterien ergeben sich aus den Anforderungen des Vereins und den Qualifikationen und Erfahrungen des Mannschaftsarztes.

Betreuung, Management, Rekrutierung

Die meisten Ärzte arbeiten aus großem ideelen und fachlichem Antrieb. Der Zeiteinsatz lässt sich i.d.R. nicht angemessen entgeltlich vergüten. Um so wichtiger ist es daher, Ärzten gute Arbeitsbedingungen und ein angenehmes Arbeitsklima zu bieten. Ansatzpunkte, Ärzte für die Mitarbeit in einer Bundesligamannschaft zu gewinnen, sind u.a.:

  • Ärzte, die sich in der Facharzt- bzw. Zusatzausbildung befinden
  • Ärzte, die sich als Sportmediziner niedergelassen haben

Weiterführende Links

Ordnungs- und Regelwerk